Kempten, 24. Juli 2025 – Das Allgäuer Softwarehaus Soloplan trauert um Mitgründerin, Gesellschafterin und Mitglied der Geschäftsleitung Christine Heidl. Die Ehefrau von CEO und Firmengründer Wolfgang Heidl ist am 13. Juli im Alter von 74 Jahren verstorben. Trotz zahlreicher Therapien bei verschiedenen Spezialisten ist sie einer vor anderthalb Jahren diagnostizierten Krebserkrankung erlegen.
Christine Heidl ist gemeinsam mit acht Geschwistern in Kempten aufgewachsen. Sie stammte aus bürgerlichen Verhältnissen und hat sich im Laufe ihres Lebens gemeinsam mit ihrem Mann eine beachtliche Firmengruppe aufgebaut. Nach ihrer Ausbildung zur Apothekenhelferin in Kempten arbeitete sie in Berlin drei weitere Jahre in diesem Beruf. Es folgte eine Station als Inhaberin und Betreiberin eines Gebrauchtwarenladens ebenfalls in Berlin, bis sie sich 1991 zurück im Allgäu als Mitgründerin von Soloplan noch einmal völlig neu erfand.
Christine Heidl war bei Soloplan über 30 Jahre lang als Leiterin der Verwaltungsabteilung und Chief Financial Officer tätig. Sie hinterlässt drei Enkel und drei Söhne, die ebenfalls im Unternehmen tätig sind.
Ihr Lebenswerk ist beeindruckend: Gemeinsam mit ihrem Ehemann hat sie aus einer „3-Mann-Firma“ ein international tätiges Softwarehaus mit 260 Mitarbeitern und internationalen Niederlassungen in Polen, Spanien und Südafrika aufgebaut. Weltweit vertrauen rund 1.700 Kunden auf Soloplan. Die in 13 Sprachen verfügbare Software CarLo kommt in 50 Ländern zum Einsatz.
Bei den Eröffnungen neuer Büros im In- und Ausland und auch beim Bezug neuer Firmengebäude am Hauptsitz Kempten, wie z.B. in der Burgstraße oder in der Illerhöhe, konnte sich Christine Heidl immer besonders verwirklichen und so das optische Erscheinungsbild der Gebäude mitgestalten. Hierbei konnte die stilsichere Geschäftsfrau neben der Auswahl geeigneter Objekte auch stets ihren Sinn für Inneneinrichtung und ihr Gespür für Ästhetik unter Beweis stellen. Schließlich ist Soloplan aufgrund des Unternehmenswachstums an den verschiedenen Standorten diverse Male in größere Räumlichkeiten umgezogen. Gleichwohl war eines der größten Highlights sicherlich der Bau eines eigenen, stylishen 4****-Businesshotels mit 38 Zimmern, das 2021 eröffnet wurde.
„Mit ihrem unermüdlichen Einsatz, ihrer Weitsicht und ihrem menschlichen Führungsstil hat sie unser Unternehmen über viele Jahre geprägt. Ihre Tür stand uns immer offen, sie hatte für jeden ein offenes Ohr und begegnete uns mit Respekt, Vertrauen und Herzlichkeit. In Gedanken sind wir bei ihrer Familie. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren und ihr Werk in ihrem Sinne weiterführen.“, heißt es im Nachruf der Soloplan Belegschaft in der Allgäuer Zeitung.
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